Cash-and-Carry-Arbitrage:

theoretisch risikolose Transaktion im Markt für prompte Geschäfte (Kassamarkt bzw. Spotmarkt) und im zugeordneten Terminmarkt gemäß der Regel: "kaufe kassa, verkaufe gleichzeitig auf Termin". Eine Cash-and-Carry-Arbitrage zielt darauf ab, Gewinne zu ziehen aus dem Abweichen von theoretisch fundierten Werten, d. i. aus dem Abweichen des empirischen Terminpreises von seinem durch Haltekosten bestimmten theoretisch angemessenen Niveau relativ zum herrschenden Cash-Preis (hier: zu niedrige Cash-Preise bzw. zu hohe Terminkurse). Die Gegenstrategie hierzu heißt entsprechend Reverse-Cash-and-Carry-Arbitrage.